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Fachleute informieren beim vierten Ethiktag im Schwalm-Eder-Kreis über Patientenverfügung und OrganspendeEthiktag mit kostenlosen Vorträgen in Schwalmstadt

SCHWALMSTADT (ol). Das Ethikkomitee der Asklepios Kliniken Schwalm-Eder lädt ein zu wissenswerten und informativen Vorträgen über ethische Entscheidungen, wie Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten oder Organspenden.

„Wir haben zwei namhafte Referenten zu den Themen Patientenverfügung und Vollmacht sowie Organspende gewinnen können“, berichtet Eike Wulf Philipp, Chefarzt Anästhesie und operative Intensivmedizin am Klinikum Melsungen und Vorsitzender des Ethikkomitees. Das geht aus einer Pressemeldung der Asklepios Kliniken hervor.

Die kostenlose Teilnahme am vierten Ethiktag im Schwalm-Eder-Kreis wird am Dienstag, 29. November, 16.30 Uhr bis 19 Uhr, in der Vortragshalle des Asklepios-Klinikums Schwalmstadt angeboten. Dort informiert Rechtsanwalt Stefan Rohpeter über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Aktuell hätten die höchsten deutschen Gerichte die Anforderungen an eine Patientenverfügung noch einmal erhöht. Der Fachmann werde erläutern, wie eine Patientenverfügung aussehen sollte, was sie von der Vorsorgevollmacht unterscheidet und wann eine Kombination aus beiden sinnvoll ist. Für Betroffene und Klinikmitarbeiter werde auch die Frage geklärt, wie mit einer solchen Verfügung umzugehen ist.

Eine Patientenverfügung sollte auch die Frage der Organspende enthalten. Darüber informiert Karsten Gehmlich. Der Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation wird den Ablauf von Organspenden und Transplantationen erläutern und erklären. Außerdem gehe es darum, in welchen Fällen medizinisch und rechtlich eine Organspende in Frage komme, und welche ethische Entscheidungshilfen für oder gegen die Spende sprechen.

Die Referate werden auch in Melsungen am Donnerstag, 15 Dezember, 17 bis 19.30 Uhr, im Konferenzraum des Klinikums im zweiten Obergeschoss zu hören sein. „Beide Fachleute werden natürlich auch bei Fragen der Zuhörer als kompetente Ansprechpartner Rede und Antwort stehen“, kündigt Eike Wulf Philipp an.

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