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Grillhütte wurde vom Boden bis unter das Dach mit Kunstrauch gefülltFeuerwehr und Jugendfeuerwehr übten Hand in Hand

KIRTORF (ol). Hand in Hand übten am Samstagmittag die Jugendfeuerwehr und Feuerwehr von Kirtorf. Das Szenario sah den Brand einer Grillhütte am hohen Rain vor, bei dem eine Person vermisst wurde.

Wie Wehrführer Horst Köhler schilderte, stand die Gemeinsamkeit der kleinen und großen Feuerwehrleute im Mittelpunkt. „Gemeinsam ist Trumpf“, so Köhler. Er hob hervor, dass bei dem Training nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund stand, sondern der Einblick für die Eltern der Jugendfeuerwehrmitglieder. So ergab es sich, dass die Väter und Mütter der Jugendfeuerwehrleute ihrem Nachwuchs in aller Ruhe über die Schultern schauen konnten.

Für die Übung wurde die Grillhütte vom Boden bis unter das Dach mit Kunstrauch gefüllt, bevor der fünf Fahrzeuge zählende Löschzug mit Blaulicht und Martinhorn anrückte. Schon für die Anfahrt waren die Feuerwehrautos mit Jugendfeuerwehrleuten und Feuerwehrleuten gemischt besetzt. Am Übungsort setzte sich das Zusammenspiel der Feuerwehrgenerationen fort. Gemeinsam wurden Schläuche ausgerollt, Pumpen in Betrieb genommen und sogar Atemschutzgeräte angelegt. Zur Rettung der vermissten Person ging ein vierköpfiger Atemschutztrupp mit Wärmebildkamera in den Kunstrauch vor. Dort erklärte Stadtjugendfeuerwehrwart Udo Brosig dem Feuerwehrnachwuchs die Funktionen einer Wärmebildkamera und schilderte Techniken zum Absuchen von verrauchten Räumen.

Zur Bekämpfung der fiktiven Flammen hatten die Feuerwehrleute eine mehrere Hundert Meter lange Schlauchstrecke zu einem Hydranten aufgebaut und das Wasserreservoir eines Tanklöschfahrzeugs genutzt. Mit mehreren Strahlrohren konnte so der große Löschangriff geprobt werden, bei dem besonders die Mädchen und Jungen der Feuerwehr sichtlich ihren Spaß hatten. Bei einem Imbiss in der Feuerwache zogen alle Beteiligten der gemeinsamen Übung eine gutes Fazit, sodass eine Wiederholung in Aussicht steht.

Bilder von der gemeinsamen Übung

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