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SPD zeigt sich zufrieden: Der Vogelsbergkreis ist nicht mehr von Suedlink-Erdkabeltrassenvarianten betroffenVogelsbergkreis nicht von Suedlink betroffen

VOGELSBERGKREIS (ol). Der Vogelsbergkreis ist nicht mehr von Suedlink-Erdkabeltrassenvarianten betroffen. Nach dem sich auf Initiative der SPD Vogelsbergkreis der Kreistag und einige Kommunen – wie etwa die Stadt Alsfeld – mit Resolutionen für eine stärkere Interessenwahrung der Anlieger entlang des SuedLink-Korridors ausgesprochen hatten, liegen seit Dienstag nun neue Planungen des Netzbetreibers Tennet auf dem Tisch, wie die SPD Vogelsbergkreis gegenüber der Presse mitteilt.

„Es ist gut, dass etwa durch den Einsatz unserer Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel in Berlin erreicht wurde, dass Tennet bei der Planung der gesamten Suedlink-Strecke nun eine Erdverkabelung vorsieht. Nachdem in der Ursprungsplanung noch eine Trassenführung per Freileitung durch den Vogelsbergkreis möglich gewesen wäre, verlaufen die neuen Erdkabel-Planungen nun weiter östlich. Der Vogelsbergkreis ist damit von den aktuellen Erdkabel-Trassen nicht mehr betroffen“, zeigte sich der SPD-Kreisvorsitzende Swen Bastian zufrieden mit den erreichten Veränderungen.

Die SPD-Abgeordneten und Kommunalpolitiker hätten sich dafür eingesetzt, dass nun keine Monstertrasse gebaut würde, wie einst befürchtet. Die möglichen Korridore der neu geplanten Erdkabel-Trassenvarianten führten östlich am Vogelsbergkreis vorbei durch den Landkreis Fulda oder würden bei Bad Hersfeld abzweigen und dann in Richtung Thüringen weiter verlaufen.

„Mit den überplanten Erdkabel-Trassen des Suedlink werden die vom Kreistag und den Vogelsberger Kommunen formulierte Bedenken aufgegriffen und ausgeräumt. Dennoch könnte das Suedlink-Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden. Es zeigt sich, dass es richtig gewesen ist, hier aktiv zu werden und klar Position zu beziehen“, sagte Matthias Weitzel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Wichtig sei nun die Phase des Dialogs, damit alle Beteiligten, Kommunen, Bürgerinitiativen und Bürger sich einbringen könnten.

Bei den von Tennet präsentierten Korridoren handelt es sich um Vorschläge, die bis zum Frühjahr 2017 öffentlich vorgestellt werden. Dann beginne die offizielle Genehmigungsphase, die in zwei Abschnitten verläuft: Die Bundesfachplanung und das Planfeststellungsverfahren. Wenn der Planfeststellungsbeschluss ergangen ist, steht damit der endgültige Trassenverlauf fest. Das könnte frühestens 2020 der Fall sein.

4 Gedanken zu “Vogelsbergkreis nicht von Suedlink betroffen

  1. @Interessierter Leser
    Klarro hat recht.Ich ergänze:(geht der VB kaputt) Deutschland geht wegen solchen „Schlaumeiern“ kaputt.

  2. @Interessierter Leser
    Genau wegen solchen „Schlaumeiern“,zur Sache nichts zu sagen,aber trotzdem intelligent aussehen wollen, geht der VB kaputt.

  3. @Klarro:
    Es soll ja sogar Leute geben, die wissen noch nicht mal wie man „Geburtenstation“ schreibt und verwechseln das Ganze mit einem Fußballstadion. ;-)

  4. Dass der VB den Südlink beeinflusst hat glaubt doch keiner!!! Ha Ha. Die Leute können noch nicht mal die Geburtsstadion in Alsfeld erhalten.

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