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Die FDP setzt sich ebenfalls für den Erhalt der Gebrutenstation einGeburtenstation in Alsfeld muss erhalten bleiben

VOGELSBERGKREIS (ol). Zu der aktuell diskutierten Schließung der Geburtenstation des Kreiskrankenhauses Alsfeld erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Vogelsberg und Mitglied der CDU/FWG in der Kirtorfer Stadtverordnetenversammlung Leopold Bach:

„Ich teile die Besorgnis, die viele Bürgerinnen und Bürger im Vogelsbergkreis derzeit umtreibt. Zum Erhalt der Geburtenstation sollten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden.“

Das bürgerschaftliche Engagement und die jetzt schon zahlreichen Diskussionen im Kreistag und bei sämtlichen Kommunalpoltikern zeiten, wie hoch das Interesse der Vogelsberger an einem Erhalt ist und welche Bedeutung die qualitativ hochwertige Station auch für die zukünftige Entwicklung des Vogelsbergs hat, so der 28-Jurist in einer Pressemitteilung. Durch das Versorgungsstrukturgesetz erhiellten die kommunalen Gremien den erforderlichen Gestaltungsspielraum um die regionale Bedarfsplanung an den konkreten Versorgungsbedarf der Bevölkerung anzupassen. Dazu zähle insbesondere eine flexible Organisation des ärztlichen Notdienstes und eine Aufhebung der Residenzpflicht.

Diesen Gestaltungsspielraum sollten alle beteiligten Partner, das Kreiskrankenhaus, die Ärzte, die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die Krankenkassen und die Kommunalpolitik nutzen, um ohne gegenseitige Schuldzuweisungen an einer Lösung zu arbeiten, rät Bach. Insbesondere Landrat Manfred Görig sei es den Bürgern des Vogelsberg schuldig, immerhin eines seiner vielen Wahlversprechen zu halten. „Görig muss Farbe bekennen und seinem Versprechen des Erhalts der Geburtenstation nun Taten folgen lassen“, so Bach abschließend.

3 Gedanken zu “Geburtenstation in Alsfeld muss erhalten bleiben

  1. Ich bin vor zwei Tagen zum zweiten mal Vater geworden. Unser Kind hat uns gerade einmal eine halbe Stunde Zeit gelassen um auf die Welt zu kommen. Selbst die Hebamme wurde von der Geschwindigkeit des neuen Lebens überrascht. Danke noch mal an alle für die gute Arbeit die ihr in der Geburtsstation leistet ob Hebamme, Ärzte oder Schwestern. Hätten wir in eines der immer wieder genannten Krankenhäuser fahren müssen, wäre das Kind auf der Straße zur Welt gekommen. Ein Einzelfall ja, aber es wird vermutlich nun öfter Geburten im Krankenwagen geben. Oder man muss sich einen Tag früher ins Krankenhaus legen. Für einen Kaiserschnitt ok aber für eine natürliche Geburt nicht planbar.
    Eigentlich müssten sich nun alle Frauenärzte des Kreises zusammenschliesen zusammen mit Politik, Kassen und wer sonst noch Verantwortung trägt um ein vernünftiges Konzept zu erarbeiten damit keiner auf der Strecke bleibt. Den Kopf in den Sand stecken bringt nichts. Ich bitte alle Entscheidungsträger sachlich mit der Angelegenheit umzugehen. Es geht schließlich um das Wohlergehen der zukünftigen Mütter und der neugeborenen Kinder. Es ist ein Stück Heimat und Verbundenheit, dass bei der Schließung dieser Station verloren geht. Ein Stück Sicherheit für die werdenden Mütter des einzugbereiches des Kreiskrankenhauses. Aber auch der Verlust von motivierten Mitarbeitern die alles daran setzen das es der Mutter und dem neugeborenen Baby die ersten Tage nach der Geburt Geborgenheit und ein Stück Sicherheit vor Ort geben. Werte verantwortlich aller Parteien, Ärzte, Krankenhausmanagement und Kassen, es muss bezahlbar sein ja, aber es gibt nun mal Bereiche da passt dieses nun mal nicht. Leider hätten diese Diskussionen viel früher anfangen müssen und nicht drei Monate vor der Schließung.
    Ich hoffe das es noch mal abgewendet werden kann, wenn alle an einem Ende des Seiles ziehen und nicht für Ihre eigenen Werte oder Schlagzeilen. Es geht letztendlich um ein Stück Sicherheit das jede werdende Mutter benötigt.

  2. War ja klar, das auch die FDP noch auf den Zug aufspringen möchte, bevor sie ihn wieder verpasst.
    Herr Bach scheint sich hier nur etwas am Thema vorbei gekleidet zu haben.
    Es geht hier nicht um Sterbehilfe, sondern um die Geburtenstation.
    Ein unpassenderes Bild hätte man nicht finden können.

  3. Es ist eine Frechheit , ich bin werdende Mama und bekomme Mitte Dezember mein erstes Kind , es war von uns eigentlich geplant auch unser zweites Kind in Alsfeld zu bekommen da wir dort wohnhaft sind ! Es ist einfach schade es wird ein neues Einkaufszentrum gebaut dafür ist Geld es soll einen Bäcker neben an geben dafür ist Geld es soll das , das und das geben und für so etwas wichtiges ist kein Geld da ? Nein da müssen wir Schwangeren schon abschätzen ab wann es los gehen kann damit wir rechtzeitig los fahren und unser Kind nicht noch im Auto bekommen ! Es sollten sich meiner Meinung viel mehr Menschen dafür einsetzten das es erhalten bleibt vor allem das schöne daran ist mit die Gemeinschaftspraxis Vogel Schindler Winsel , man lernt jeden Frauenarzt kennen und somit kennt man sie bei der Geburt und weis wie sie sind und das man ihnen vertrauen kann ! So kommt man nicht in eine unbekannt Klinik mit unbekannten Ärzten !

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