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Evangelisches Dekanat schult freiwillige Deutschtrainer im Schwerpunkt AlphabetisierungKein Lebensbereich erschließt sich ohne Deutsch

ALSFELD/LAUTERBACH (ol). Das Beherrschen der deutschen Sprache ist eine Grundvoraussetzung für die Integration von Geflüchteten in der Gesellschaft. Arbeit, Bildung, Alltag – kein Lebensbereich, der sich ohne Deutsch erschließt.

Aus diesem Grund gibt es neben den verschiedenen Angeboten der beteiligten Ämter von Kreis- bis Bundesebene auch viele Aktivitäten von Freiwilligen, die dazu beitragen, so früh wie möglich mit dem Erwerb der deutschen Sprache anzufangen oder Erlerntes zu vertiefen.

Um die freiwilligen Deutschtrainer in ihrem Bemühen zu unterstützen, hatte das Evangelische Dekanat Alsfeld vor kurzem zu einer Fortbildung in die Räume der VHS in Lauterbach eingeladen, knapp 15 Personen aus dem ganzen Landkreis nahmen daran teil. Besonders fühlten sich Ehrenamtliche angesprochen, die sich in den Deutschkursen in den Gemeinschaftsunterkünften im Vogelsbergkreis sowie in den Selbstlernzentren des Dekanats und der Volkshochschule engagieren oder eine Sprachpatenschaft übernommen haben.

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Tilla Lotz, Leiterin des Selbstlernzentrums des Ev. Dekanats in Alsfeld, schulte die freiwilligen Deutschtrainer im Bereich Alphabetisierung.

Geleitet wurde der für die Teilnehmer kostenlose Kurs von Tilla Lotz, Leiterin des Selbstlernzentrums im Evangelischen Dekanat Alsfeld. Sie hatte für diesen Abend eine Vertiefung und Methoden zum Thema Alphabetisierung vorbereitet. Diese wurden im Rahmen der Veranstaltung auch praktisch erprobt.

So lernten die Deutschtrainer vier verschiedene Lernstadien kennen, arbeiteten auf Level 0 mit Wortbildkarten und einem Silbenschieber, erhielten viele Anregungen zum spielerischen, kreativen Vermitteln von Sprache und konnten mit einer langen Liste an hilfreicher Literatur nachhause gehen.

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