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Absolventen der Schule für Erwachsene nehmen ihre Zeugnisse in EmpfangSchule für Erwachsene verabschiedet 19 Schüler

ALSFELD (ol). Zum dritten Mal seit der Gründung der Schule für Erwachsene an der Max-Eyth-Schule in Alsfeld konnten die Absolventen in feierlichem Rahmen ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen.

„Ohne Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sorgfalt geht es nicht. Sie haben bewiesen, dass Sie das können. Sie haben das Lernen gelernt“ waren die einleitenden Worte der zuständigen Abteilungsleitern Eva Schlosser. Die Absolventen, von denen vier den Hauptschulabschluss und 15 den Realschulabschluss erworben haben, bekamen auch von den Klassenlehrerinnen Kerstin Pfeiffer und Marianne von Kölichen beim Überreichen der Zeugnisse viel Anerkennung und Lob. Besonders die Schüler, deren Muttersprache nicht die Deutsche ist, könnten stolz auf sich sein. Sei es doch, so die Abteilungsleiterin Schlosser, eine hervorragende Leistung,  einen Schulabschluss in einer fremden Sprache zu erlangen. Das berichtete die Max-Eyth-Schule in einer Pressemitteilung.

Der größte Teil der Absolventen hatte die Schule für Erwachsene zum Schuljahr 2015/16 begonnen. Eine arbeitsreiche, manchmal wechselvolle, sicherlich nicht immer einfache Zeit liegt nun hinter den Lernenden als auch den Lehrenden. Nun hätten sich die ehemaligen Schüler neue Ziele gesetzt: Eine Ausbildung zum Imker, zur Arzthelferin, in der Heilerziehungspflege sowie höhere Schulabschlüsse im Beruflichen Gymnasium und der Fachoberschule werden angestrebt.

Die Schule für Erwachsene nahm im Februar 2014 als Schulversuch mit zunächst einer Nachmittagsklasse den Unterricht auf. Ziel war es, Erwachsenen vor allem in der ländlichen Region die Möglichkeit zu geben, einen Schulabschluss nachzuholen und damit ihre Chancen in Ausbildung und Beruf zu erhöhen. In den vergangenen zwei Jahren haben knapp 35 Erwachsene auf diese Weise einen Schulabschluss erworben. Das Interesse an der Schule für Erwachsene ist ungebrochen groß, wie die sogar steigende Zahl der Bewerbungen zeige.

Dass nicht nur das Lernangebot für die Studierenden stimmt, sondern auch die Lern- und Arbeitsatmosphäre, zeigten die Dankesworte der Teilnehmer. So verabschiedete sich einer der Absolventen von seinen ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern nach der Zeugnisübergabe mit den Worten: „Sie werden mir fehlen. Danke für alles.“

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