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A-Lizenz Trainer Günter Stiebig betreute drei volle Tage den Schwalmtaler FußballnachwuchsHuh-Rufe und Klatschen beim 6. Fußballcamp

BRAUERSCHWEND (cdl). Laute Huh-Schreie schallten am Wochenende über den Sportplatz in Brauerschwend. A-Lizenz Trainer Günter Stiebig hatte den isländischen Jubel von der EM mitgebracht. Über drei volle Tage lief das 6. Fußballcamp der SG Schwalmtal in Eigenregie für den Fußballnachwuchs. Und wenn Stiebig ein Camp leitet, dann sorgt er sogleich bei den Kindern für Unterhaltung.

Der erfahrene Coach hatte die rund 40 Kinder fest im Griff und es gelang ihm sofort, mit Entertainment die Kinder auf seine Seite zu ziehen. Mit weiteren kleinen Tricks wurde dafür gesorgt, die Kinder stets bei der Stange zu halten. Sobald die Musik aus den Lautsprechern ertönt, werden die Trainingseinheiten pausiert. Für die Kinder das Signal sich umgehend an der ausgemachten Stelle zu versammeln und die Spielgeräte mitzubringen. Und das funktionierte tadellos, in Windeseile war der Platz wie leer gefegt. So lernte der Nachwuchs neben Passen, dribbeln und schießen auch sogleich auf spielerische Art und Weise Disziplin.

Die Kinder hatten bereits, bevor sie das erste Mal gegen den Ball getreten hatten sichtlich Spaß. Jedes Kind bekam ein eigenes Trainingsoutfit, einen Ball und eine persönliche Trinkflasche. Auf den verschiedenen Parcours wurde im Anschluss fleißig geübt. Unterstützung bekam Stiebig von den Jugendtrainern, Spielern der SG Schwalmtal, Vereinsmitgliedern und auch einigen Eltern beim durchweg organisierten Wochenende. Wer seine Kinder in der Ferienzeit für drei Tage abgeben wollte, konnte das mit bestem Gewissen tun. Morgens zum Sportplatz bringen und am frühen Abend die Kinder abholen, die im Anschluss an einen erlebnisreichen aber kraftraubenden Tag direkt erschöpft ins Bett fallen und dennoch den nächsten Morgen kaum erwarten können.

Die Eltern werden beim Fußballcamp mit ins Spiel eingebunden

Aber eben doch nur für zwei Tage. Denn am Sonntag stand beim Fußballcamp das große Spiel Eltern gegen Kinder an. Dann zeigen die Kleinen was sie alles gelernt haben und auch die Eltern kommen mächtig ins Schwitzen. Günter Stiebig merkt man an, dass er schon viele Jahre im Jugendbereich tätig ist und sich viel Wissen angeeignet hat, wie er am besten mit den Kindern umgeht. Fußballcamps betreut er seit einigen Jahren und hat sein Konzept stetig ausgebaut und erweitert. Der Trainingsplatz ist liebevoll mit Fähnchen und einigen hin Guckern kindgerecht gestaltet und ohne nur einmal laut zu werden, folgt ihm die Meute. Am Ende des Camps erhielt jeder Teilnehmer eine Medaille und eine Urkunde. Es gab zwei Wettbewerbe: Speed-Torschuss und Speed-Dribbling.

Im Hintergrund war aber viel Organisatorisches zu leisten, damit die Kinder an den drei Tagen voll auf ihre Kosten kommen. Seit einigen Wochen waren Jürgen Steuernagel und Alexander Walder das Camp zu gestalten und genügend ehrenamtlicher Helfer für die Ausführung zu gewinnen. Die vielen Helfer hatten Snack- und Trinkpausen vorbereitet und betreuten die Kinder in den Pausen. Durch Obstspenden von tegut Alsfeld, Herkules Alsfeld und Lauterbach wurde sichergestellt, dass die Teilnehmer „gesunde“ Pausen hatten. So floss nicht nur an den drei Tagen viel Schweiß, sondern bereits im Vorfeld. Aber im Nachhinein waren alle sichtlich stolz den Kindern ein ganz besonderes Ferienerlebnis geboten zu haben.

Einige Bilder vom 6. Fußballcamp

 

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