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Soziale Gerechtigkeit, Friedenspolitik gegen Militarisierung, gegen Rassismus und Ausgrenzung sind die Schwerpunkte der Politik der LinkenNeuer Kreisvorstand bei der Partei „Die Linke“

VOGELBERGKREIS (ol). Die Linke im Vogelsbergkreis hat auf einer Kreismitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Zuvor referierte Ali al-Dailami aus Gießen, Mitglied des Parteivorstandes, über den vergangenen Bundesparteitag und die dort gefassten Beschlüsse.

Schwerpunkte der Linken sind weiterhin der Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit, für Frieden und gegen die zunehmende Militarisierung der Außenpolitik und für eine Politik des solidarischen Miteinanders aller, gegen Rassismus, Ausgrenzung und Nationalismus. Das gab die Partei in einer Pressemeldung bekannt.

Zum Kreisvorsitzenden wurde Dietmar Schnell aus Wartenberg gewählt, Ulla Ried aus Romrod wurde Stellvertreterin. Frank Grommeck (Mücke) wurde als Kassierer im Amt bestätigt. Zu Beisitzern im Vorstand wurden Jo Biermanski, Otto Frank, Can Saglam (beide Alsfeld), Volker Schneider (Lauterbach) und Paul Weber (Schlitz) bestimmt.

Als Delegierte für den Landesparteitag wurden Dietmar Schnell, Michael Riese, Claus Rauhut und Jo Biermanski gewählt. In den Landesrat, eine Art „kleiner Parteitag“, entsendet die Partei Ulla Ried und Jo Biermanski. In seinem Schlusswort habe der neue (und alte) Vorsitzende Dietmar Schnell erklärt, dass die Vogelsberger Linke das nächste Jahr nutzen müsse, um sich auf die  Bundestagswahl und die vermutlich zeitgleich stattfindende Wahl eines Landrates vorzubereiten.

Zugleich wolle man verstärkt Jugendliche und junge Erwachsene für die Parteiarbeit interessieren und gewinnen. Sozialdemokraten und Grüne habe er dazu aufgerufen, „gemeinsam mit uns gesellschaftliche Anstrengungen für Antirassismus und Willkommenskultur in den Parlamenten zu unterstützen.“

 

9 Gedanken zu “Neuer Kreisvorstand bei der Partei „Die Linke“

  1. @Normalverbraucher:
    …so besser ? Warum schreiben Sie das nicht, wenn Sie sagen „definitiv nicht von…“
    »Vermutlich handelt es sich dabei um eine eingedeutschte Version des seit einigen Jahren in konservativen englischsprachigen Foren kursierenden Satzes „Tolerance is the last virtue of a depraved society“ aus dem kurzen Text „The New Tolerance“ des konservativen evangelikalen Predigers D. James Kennedy aus dem Jahr 2007. Dieser prangert dort, wenig überraschend, den vorgeblichen moralischen Relativismus der Moderne an und zeichnet dabei den Vorwurf der Intoleranz als neue Waffe der Progressiven.«
    …was hätte Arndt gesagt, ist aber auch nur passend in den Mund gelegt und kein Fakt !

  2. @ Michael Hartmann

    Das Zitat stammt definitiv nicht von Aristoteles.

    Zum angeführten Zitat von Ernst Moritz Arndt: „Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle guten Eigenschaften und damit sich selbst“.

    Arndt hatte offenbar eine schlimme Vorahnung. Auf keinen Fall hätte sich das deutsche Volk dem Fremden aus Österreich fügen sollen, dann wäre ihm sehr viel erspart geblieben.

    Was hätte Arndt zu in Not geratenen Menschen gesagt? Wahrscheinlich hätte er Asylanten gegenüber eine sehr positive Einstellung, denn als er zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Not geriet und an Leib und Leben bedroht war, suchte er in Schweden Asyl, später in Russland.

  3. @T.Tolzer
    …feuchte Träume, was ist das ?
    …was für ein Artikel über die Briten ?
    Aber folgende Antwort kann ich Ihnen geben:
    In Polen und in Österreich habe ich mit meiner Einstellung nur Freunde.
    Deutsche mit T-Shirt und Welcome-Aufschrift könnten durchaus etwas unfreundlicher aufgenommen werden, aber das ist eben so wenn man anderen Nationen und Bürgern den Mund verbieten will und den EU Brüssel Stempel aufdrücken will. Die Quittung kommt z.b. per Brexit usw.
    Macht nur weiter so, zum wachwerden ist Istanbul, Paris und Brüssel immer noch zu weit weg.

  4. Interessanter Artikel, über die Briten. Eine gute Entwicklung, oder Herr Hartmann? Das ist doch ihr feuchter Traum. Reinrassige Völker, die sich gegen jeden ausländischen Einfluß wehren.

    http://www.focus.de/politik/ausland/der-brexit-und-die-folgen-deutsche-spricht-im-radio-ueber-fremdenhass-den-sie-ertragen-muss_id_5678947.html

    Ich würde mir wünschen, dass Sie mal bei Ihrern „Arbeitsausflügen“ nach Österreich dort als „Scheiß-Deutscher“ angepöbelt werden. Schlimmeres (wie es Polen, Inder, Deutsche z.Zt. in England erfahren müssen) wünsche ich natürlich selbst ihnen nicht.

  5. @Normalverbraucher:
    Das Zitat wird Aristoteles zugeschrieben.
    Auch gut: „Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle guten Eigenschaften und damit sich selbst“
    (Ernst Moritz Arndt)
    Aktuell zum Brexit:
    -Deutschland soll Rechte an Europa abtreten ?
    -Sorry, Rechte haben wir selbst zu wenig.
    -Ihr könnt aber gern unsere Linken haben !

  6. @ Michael Hartmann
    Sie verwenden ein Zitat, wie man an den Anführungszeichen erkennen kann. Von wem stammt das Zitat?

  7. @Vogelsbergerin
    Ich kann Ihnen da nur zustimmen.
    Aber: Vielleicht geht es Herrn Hartmann gar nicht um die Begriffe „soziale Gerechtigkeit“, „Frieden“, „Miteinander gegen Rassismus / Ausgrenzung“. Vielleicht bereiten ihm ja andere Passagen des Artikels Übelkeit. Herr Hartmann sollte seinen Kommentar präzisieren?

  8. Wem es bei den Worten „soziale Gerechtigkeit“, „Frieden“, „Miteinander gegen Rassismus / Ausgrenzung“ schlecht wird sollte mal ernsthaft seine soziale Einstellung überprüfen!

  9. „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“
    Beim lesen des Berichtes wurde mir jedoch trotzdem, sagen wir mal, etwas übel.

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