Dieses Jahr bereiteten die Abiturienten einen besonderen Tanz für die Mädchen vor. Alle Fotos: Michelle Bauer

Abiturienten feierten eine ausgelassene Party ganz nach Hollywood Manier„Chippendales“ heizten Abiball im Güterbahnhof ein

ALSFELD (mb). Ob „Brangelina“, Jonny Depp oder Julia Roberts. Die 86 Abiturienten der Albert-Schweitzer-Schule verließen die Schule dieses Jahr unter dem Motto Abiwood und ließen es – zum ersten Mal im Güterbahnhof – richtig krachen. Vor allem die Frauen durften sich über eine ausziehende Tanzeinlage des Männerballetts freuen.

Der diesjährige Abiball war in der ersten Hälfte des Abends vor allem musikalisch ein Highlight. Nachdem Abichor und Band die Ohren des Publikums bereits verwöhnt hatten, traute sich Melanie Schwalm ihre Stimme ganz alleine auf der Bühne zum Besten zu geben. Das Publikum war mehr als gerührt von der spektakulären Stimme der Abiturientin.

Der zweite Teil näherte sich dann eher dem komischen Aspekt und das Lehrertheater hielt die Verwandten und Freunde der Schüler auf Trab. Auf der Suche nach dem Lehrer des Jahres mussten die Schüler feststellen, dass trotz aller Mühe der konkurrierenden Lehrer Daniel Wolf immer wieder aufs Podest treten darf.

Das Lehrertheater stellt sich vor.

Im Anschluss erfolge die altbekannte und mit großer Spannung erwartete Bekanntgabe der diesjährigen Votings: Die Oskars 2016 gingen an Felix Haas und Katharina Kasper als Mr. und Mrs. Abi 2016. Zudem wurden auch die Sexiest Woman/Man Alive gewählt, die Danae Quäl und Joshua Kaksch mit dem ersten Platz belegen konnten. Weitere Platzierungen waren Sophia und Jonathan als „Brangelina“ Pärchen sowie Maximilian Botthof und Valeria Lupaschku als Lehrerschreck.

Felix Haas und Katharina Kasper sind Mr. und Mrs. Abi 2016.

Aber auch die Lehrer kamen, ob gewollt oder nicht, an diesem Spaß nicht vorbei. Doris Roth und Daniel Wolf mussten gleich zweimal gemeinsam auf die Bühne, um sich die Preise für den besten Lehrer und die Partytiere abzuholen. Lehrer Genie wurden Mario Cimiotti und Christiane Kasper. Die meisten Lebensweisheiten konnten Volker Zähme und Felicitas Schäfer-Zirk den Abiturienten mit auf den Weg geben.

Als letzter Programmpunkt heizte das Männerballett, vor allem den weiblichen Zuschauern, noch einmal schwer ein. Im Gegensatz zum oft gewohnten Mottotanz, in dem die Männer gerne ihre weibliche Seite präsentieren, dachte sich Abiwood diesmal etwas ganz Besonderes aus. Als großes Finale tanzten die jungen Gymnasiasten oberkörperfrei als Chippendales und machten akrobatische Turnübungen auf Stühlen. Der Geräuschpegel im Güterbahnhof erreichte zu diesem Zeitpunkt sicher den Höhepunkt des Abends.

Die Tanzeinlage die bei keinem Abiball fehlen darf: die Jungs schlüpfen in die Rolle eines Mädchens.

Die Tanzeinlage die bei keinem Abiball fehlen darf: die Jungs schlüpfen in die Rolle der Mädchen.

Nachdem das Programm sein Ende gefunden hatte, war die Party natürlich noch nicht zu Ende. Zur After-Show Party waren auch sämtliche ehemaligen Abgänger eingeladen und der Andrang um Mitternacht war so groß, dass zuerst nicht alle in das Gebäude eingelassen werden durften. Ab halb 1 ging die Party dann aber richtig los und die Abiturienten durften ihren wohlverdienten Abschluss genießen.