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Europa-Union „wird Stimme der Briten schmerzlich vermissen“Europa-Union Vogelsberg bedauert Brexit-Beschluss

VOGELSBERGKREIS (ol). „Mit großem Bedauern nimmt der Vogelsberger Kreisverband der überparteilichen Europa-Union die Entscheidung der britischen Wähler zur Kenntnis, aus der EU austreten zu wollen.“ Das gab der Kreisvorsitzende der Europa-Union, Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, in einer Pressemitteilung bekannt.

Niemand in Europa sei heute schon in der Lage, die politischen und ökonomischen Folgen des britischen Austritts vollständig abzuschätzen, so Paule. Neben den möglichen Folgen für Großbritannien selbst, sieht der Vorsitzende die Signalwirkung der britischen Entscheidung für die Gesamtidee einer beständigen und dauerhaften Friedens-, Wirtschafts- und Wertegemeinschaft unter dem Dach der EU. „Der Brexit hat gezeigt, dass der immerwährende Fortbestand der EU, der mit den Römischen Verträgen 1957 begann, auch fast 60 Jahre später keine Selbstverständlichkeit ist,“ erklärte Paule.

Es bedürfte einer strukturellen Mehrheit überzeugter Europäer, um nicht langfristig die Existenz der gesamten EU zu gefährden. Parallel zur Weimarer Republik, die als „Demokratie mit zu wenigen überzeugten Demokraten“ scheiterte, dürfe nicht die Europäische Union mangels überzeugter Europäer scheitern.

Kritisch richtete Paule auch den Blick auf die Europäischen Institutionen, denen es besser gelingen müsse, den Europäern zu zeigen, was die gemeinsamen Ziele der Union seien. Für eine vitale Union reiche der Blick auf bereits erreichte Erfolge (wie Frieden, Freihandel und Freizügigkeit) nicht aus. Es müsse klar sein, dass die EU auch die Probleme angehe, für die sich Menschen zukünftige Lösungen versprechen und die mit den Errungenschaften der Union in Zusammenhang stünden. Dies seien heute insbesondere Fragen wie das Engagement der Union in Krisengebieten, die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, Migration, Schaffung von Wirtschaftswachstum, Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln der Mitgliedsstaaten oder Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität.

Insgesamt gelte es, einen Prozess innerhalb der EU anzustoßen, an dessen Ende ein gemeinsames Ziel für die Weiterentwicklung der Gemeinschaft transparent werde. „Der Ruf nach ‚mehr Europa‘ ist für viele Menschen zu abstrakt. Die Leute wollen wissen, ob die Union sich zu einem Europäischen Bundesstaat (‚Vereinigte Staaten von Europa‘) weiterentwickeln wolle oder ob das Ziel sich von dieser Vorstellung deutlich unterscheidet“, so Paule. Auch wenn heute bei Vielen Ärger und Enttäuschung über den Austritt überwögen, werde man die Stimme der Briten mit ihrer Jahrhunderte alten parlamentarischen Tradition bei diesem notwendigen Prozess in Zukunft schmerzlich vermissen, so der Kreisvorsitzende abschließend.

13 Gedanken zu “Europa-Union Vogelsberg bedauert Brexit-Beschluss

  1. In den zweijährigen Verhandlungen werden die Resultate glatt gebügelt und GB bleibt in der EU. Auf Kosten der anderen, überwiegend von Deutschland. Wetten dass? Ich wünsche mir, unsere Politiker würden genau so konsequent das Optimum für unser Volk herausholen, wie es die Briten seit Jahrzehnten getan haben.

  2. @Normalverbraucher
    Ich versehe @Deutscher (kein Nazi )voll.Jeder der kritisch antwortet,wird von bestimmten Leute, in die Rechte Ecke gestellt. Obwohl muss ich sagen dass diese Leute immer mehr verstummen. Leider sollte jeder sich mal Gedanken darüber machen dass die SPD und Grüne Jusos die Deutsche Fahne bei der EM verbieten wollten.

  3. @ Deutscher (kein Nazi)

    Sie merken an, dass Sie kein Nazi sind. Warum? Was ist eigentlich ein Nazi?

  4. @Europäer
    Weiter so, hilft ungemein. Danke! Wo bleiben die fundierten und belegten Gegenargumente?Arbeiten sie zum Mindestlohn und haben Familie? Wo leben Sie? Von heute auf morgen 92 Milliarden(bis 2020) in Sozialsysteme ohne Gegenleistung, Kann nicht gutgehen. Wer bezahlt das?
    Ich finde das gut „ Europäer“ dass Sie das Stemmen. Werde mich zu diesem Thema nicht mehr melden. Die Tatsachen haben doch alle sogenannten „Europäer längst eingeholt.

  5. @ Ein Deutscher (kein Nazi?)
    Mich beschleicht ein ähnllicher Verdacht, wie „Europäer“.
    Ein Haufen Daumen nach oben in nur einer Minute???? Na klar doch…

  6. @Deutscher(ein Nazi)
    Das hat rein Garnichts mit EU Politik zu tun…. Wenn ein Land die Grenzen „dicht“ machen würde, sollte dann jedes Fahrzeug was nach außerhalb fährt auf Diebesgut untersucht werden, welches bis zu diesigem Zeitpunkt womöglich nicht mal gemeldet ist? Anscheinend haben sie vom Außenhandel nicht die geringste Spur von Ahnung, geschweige denn Wissen.

  7. Erklären Sie mir nebenbei doch bitte, wie 16 „Daumen runter“ binnen einer Minute zustande kommen. So kann man auch Meinungen machen. Aber wie gesagt mache ich mir als freier Mensch nichts aus solchen mhhh… sagen wir „Machenschaften“ …

  8. @Europäer
    Falsch!
    Wenn es keine EU gäbe,hätten wir Grenzen! Grenzen mit Grenzschutz. Jemand der beim Deisenroth Alsfeld Felgen klaut müsste spätestens an der Grenze zu ……. aufpassen. Wenn man z.b zwischen 0.00 Uhr und 03.00 Felgen klaut ist man um 06.00 Uhr in ….. und um 08.00 Uhr in …..! Kapiert nein. Ist mir klar. Genau das ist das was Europa kaputt macht. Schön reden, ignorieren , ausblenden, schönreden. Weiter so! Um so schneller geht’s.

  9. Sie sind offenbar nur ein weiterer Rechtspopulist, der nichts besseres zu tun hat, als Leute beeinflussen zu wollen. Allerdings interessiert es mich, im Vergleich zu Ihnen wenig, ob die Leute mir Daumen nach oben oder unten geben (Ja, ich habe ihr Spiel durchschaut.) Ich bin offen und kein Schwarzseher und Pessimist, wie Sie. Ich liebe mein Land (Hessen) und bin aber auch nicht mit allem einverstanden, was passiert. Ebenso gehöre ich nicht zur oberen Schicht, sondern zur Arbeiterklasse. Aber so schlecht geht es uns einfach nicht, als dass Leute wie Sie hier dermaßen Unruhe stiften sollten. Eine Meinung gehört jedem, aber der Ton macht die Musik.

  10. @Europäer- Nichts gelernt! –
    Das war mir klar.Die Realität ausblenden. Die Häufung der Kriminalität ausblenden. Tatsachen ignorieren und weiter so. Super! Genauso das ist das Problem. Das hilft ungemein. Danke.

  11. @Deutscher (kein Nazi)
    Die Argumente die Sie hier vorbringen erscheinen mir eher fadenscheinig… Was hat das alles mit der EU zu tun? Natürlich ist nicht alles gut, aber immer einfach der Europäischen Union die Schuld zuzuweisen ist doch viel zu einfach. Es wird sich zeigen, was aus dem UK wird, warten wir mal ab, ob die Briten bald blühende Landschaften haben, dann kann man immer noch einen Austritt fordern.
    Und hier auch noch irgendwelche Einbrüche aufzuzählen und als Gründe gegen die EU anzuführen ist ein Witz. Sofern diese Leute überhaupt aus dem Ausland kamen, ist es ihnen auch ohne EU frei, hier einzureisen oder durchzureisen, Verbrecher gab es immer schon. Schuld daran ist wohl eher die geringe Polizeipräsenz oder deren Unterbesetzung oder Inkompetenz der Führungskräfte – suchen Sie sich etwas davon aus.

  12. Finger nach unten? Wird mich mal Interessieren wer das war! Aber bitte mit stichhaltigen Argumenten. Alle Profiteure des jetzigen Systems ran.

  13. Klasse!
    Herzlichen Glückwunsch an die Briten.
    Man kann sich auf Dauer nicht alles bieten lassen. Die Globalisierung die EU und der Euro ( wie es z.Z ist) geht völlig an den Bürgern vorbei und ist nur für die Reichen gemacht. Keiner der die 70 er kennt kann sagen dass diese Zeit schlecht war! Jeder hat Geld verdient, wir hatten Vollbeschäftigung, die Grenzen wurden kontrolliert, dadurch kein Verbrecher Tourismus, der Islam und die Moslems, mit samt den Problemen, haben keine Rolle gespielt, die Wirtschaft lief gut (Hergestellt in Deutschland) , man konnte noch bei Dunkelheit nach Draußen, man konnte noch unbedarft feiern (Silvester Fußball) u.s.w. Die neusten Meldungen aus VB: Trickdiebe in zwei Optikergeschäften unterwegs.Diese Aufregung ,die jetzt ist, ist so was scheinheilig und soll die Unfähigkeit nur vertuschen. Am besten auf die dummen Bürger schieben! Die Wahlergebnisse in anderen Ländern sind doch eindeutig. Was ist denn schlimm daran wenn wieder Zinsen gezahlt werden für Leute (wie in den 70 er) die sich durch ihre Arbeit ein wenig weggelegt haben. Was wäre denn so schlimm wenn man von einem Job eine Familie ernähren kann (wie in den e70 er) . Was ist heute: Überfremdung (Islamisierung), keiner ist mehr sicher, Billiglohn, „Einfraudiktatur“.So wie die Briten abgestimmt haben ist auch einer Frau zu verdanken die 2015 ohne Abstimmung mit der EU die Schleusen geöffnet hat und noch nicht mal in der Lage ist die Straftäter los zu werden. Laut Nachrichten werden jetzt schon Christen und andere in Flüchtlingslager, Uni`s von Moslems bedroht. Was passiert nichts! Diese Leute eingepackt und weg. Die EU und Deutschland schafft es noch nicht einmal dass unterschieden wird ob einer das Leben lang gearbeitet hat oder den Sozialstaat ausnutzt. Einheitsrente! Ist es denn schlimm wenn die Unternehmen so wie früher (70 er) im Jahr nur z.B 4% Rendite machen statt 20,30%.Muss den jemand Milliarden auf dem Konto haben und dann großzügig zu spenden? Schaut euch doch die Protz Sendungen an. Die Leute die das EU System aufrecht erhalten wollen haben extreme Angst ihre Privilegien zu verlieren. Die Hoffnung ist dass dieses Ergebnis der Briten Schule macht .
    Ps; Neuste Meldung: Man verbietet Silvesterfreiern in Köln. „Packt die Katze endlich am Schwanz“
    Noch was .Ein Italiener ist Chef der EZB. Schaut euch mal die Finanzen, vor dem Euro, von Italien an.

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