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Wiesn-Gaudi und bayrische Schmankerl: Das Wiesnfest in Alsfeld geht im September in die zweite RundeWiesenfest – Ein Fest für die Region, von der Region

ALSFELD (ls). Brathendl, Schweinshaxe, Weißwürste und jede Menge Bier – in Alsfeld wird es im September wieder zünftig bayrisch. In der Alsfelder Hessenhalle findet am 9. und 10. September zum zweiten Mal das „Alsfelder Wiesnfest“ statt, dass fast so traditionell wird wie das Original.

Das Oktoberfest kommt nach Alsfeld – oder fast. Der September naht und damit steht das „Wiesnfest“ in der Alsfelder Hessenhalle in den Startlöchern. Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr, wird auch im diesem Jahr wieder an die Resonanz des letzten Jahres angeknüpft. Allerdings mit ein paar Änderungen und Neuerungen.

Veranstalter und Partner freuen sich auf Zusammenarbeit

Und diese fangen schon bei einer neuen Besetzung der Veranstalter an. Veranstalter des 2. „Alsfelder Wiesenfests“ ist in diesem Jahr nämlich die Hessenhalle – und damit Geschäftsführer Christian Schmidt – und nicht wie im Vorjahr die Bill-Veranstaltungslogistik unter der Leitung von Richard Stoiß. Dieser habe sich in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen dagegen entschieden und agiere als organisatorischer Unterstützer aus dem Hintergrund heraus, erklärt Schmidt.

Christian Schmidt, Geschäftsführer der Hessenhalle in Alsfeld, wird in diesem Jahr selbst Veranstalter des Wiesnfestes sein. Foto: ls

Christian Schmidt, Geschäftsführer der Hessenhalle in Alsfeld, wird in diesem Jahr selbst Veranstalter des Wiesnfestes sein. Foto: ls

„Das Fest war gut für unsere Region und wir merkten, dass die Leute etwas Traditionelles haben wollen. Deshalb machen wir einfach weiter damit“, so Schmidt, an dessen Meinung sich ausnahmslos alle Partner anschließen. Seine Partner? Das sind wie im letzten Jahr auch die Licher Brauerei mit ihrem Gebietsverkaufsleiter Edgar Müller, das Cateringunternehmen „Seven Days“ aus Fulda mit ihrer Verkaufsleiterin Natalie Fröhlich und der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule, der wie im letzten Jahr als Schirmherr am 9. September beim traditionellen Fassanstich mit anpacken wird. Außerdem wird „Förstina“ das Wiesnfest auch bei der zweiten Auflage mit alkoholfreien Getränken unterstützen.

Natalie Fröhlich, Verkaufsleiterin von "Seven Days", Hessenhallenchef Christian Schmidt und Edgar Müller von "Licher" präsentieren die neuen Ideen für das Wiesnfest. Foto: ls

Natalie Fröhlich, Verkaufsleiterin von „Seven Days“, Hessenhallenchef Christian Schmidt und Edgar Müller von „Licher“ präsentieren die neuen Ideen für das Wiesnfest. Foto: ls

Ein Fest für die Region, in der Region und aus der Region

Nachdem bereits im letzten Jahr der Auftakt für ein außergewöhnliches Event in Alsfeld verkündet wurde, stellt das 2. „Alsfelder Wiesnfest“ mit all seinen Neuerungen einen neuen Auftakt für Alsfeld dar. In diesem Jahr dauere es nicht ganze zwei Wochenenden, sondern nur ein Wochenende. Eine Art Testphase, die auch durchaus verlängert werden kann, stellte Christian Schmidt klar.

Auch Edgar Müller bestätigt hierzu: „Das Pohlheimer Wiesnfest beispielsweise gibt es seit Jahren, so was muss immer erst mal wachsen und reifen und die Chancen dazu stehen in dieser Region außerordentlich gut“. Wer weiß, vielleicht werden wir auch in zwei bis drei Jahren wieder ein längeres Wiesnfest feiern. In diesem Jahr teste man zunächst die Möglichkeiten aus und dabei solle es möglichst gemütlich für alle Beteiligten ablaufen, wofür auch die bayrische Dekoration erneut sorgen wird.

Mai is des guad, do kannd i mi naileng

Das sagt ein Bayer, wenn ihm etwas besonders gut schmeckt. Dafür wird in diesem Jahr das Catering-Unternehmen „Seven Days“ aus Fulda sorgen, dessen Verkaufsleiterin Natalie Fröhlich bereits seit eineinhalb Jahren mit dem Geschäftsführer der Hessenhalle zusammenarbeitet.

Natalie Fröhlich, die Verkaufsleiterin von "Seven Days" aus Fulda freut sich sehr auf die Zusammenarbeit am Wiesnfest. Diese genaue Speisekarte wird bisher noch nicht verraten. Foto: ls

Natalie Fröhlich, die Verkaufsleiterin von „Seven Days“ aus Fulda freut sich sehr auf die Zusammenarbeit am Wiesnfest. Die Speisekarte wird noch nicht verraten. Foto: ls

Vor etwa einem Jahr eröffnete das Unternehmen das bayrisch-zünftige Restaurant „Zur Goldnen Krone“ in Fulda. Der dortige Küchenchef Enrico Meder war bereits mehrere Male selbst beim Oktoberfest aktiv und wird selbstverständlich auch beim Wiesnfest anwesend sein. Die genaue Speisenauswahl steht bis jetzt noch nicht fest, allerdings soll es nicht spartanisch sein und eine traditionelle Küche wird angeboten. Die Gäste dürfen sich in diesem Jahr wohl auf Hähnchen, Haxe und ähnliche bayrische Schmankerl freuen, die man bereits vor Beginn der Veranstaltungen in Ruhe genießen kann.

I sing a liad für di

Auch das musikalische Konzept des Wiesnfests wurde abgeändert. Statt Mallorca-Partyschlager soll es in diesem Jahr zünftig werden. Mit der typisch bayrischen Traditionsband „Münchner Zwietracht“, wird bereits am ersten Abend authentisches Oktoberfest-Feeling geschaffen. Der Samstagabend steht durch die „Midnight Ladys“ ganz im Zeichen der Stimmungsmusik, die die Laune der Besucher stets aufrecht erhalten soll.

Das Licher Wiesnfest setzt in diesem Jahr auf Stimmungsmusik statt Mallorca-Schlager. Foto: ls

Das Wiesnfest setzt in diesem Jahr auf Stimmungsmusik statt Mallorca-Schlager. Foto: ls

Unabhängig von Alter und Geschlecht – spätestens zu dem „2. Wiesnfest“ sollte man seine Tracht wieder auspacken und den Stress aus dem Alltag für ein Wochenende vergessen, damit aus dem traditionsgeleiteten Fest zukünftig ein Traditionsfest werden kann.

Zur Info
Tickets gibt es im Vorverkauf auf Adticket für 17 Euro zu erstehen. Auch bei der Agentur Vobitz und im Buchladen „Buch 2000“ gibt es Tickets zu kaufen. Die VR Bank Hessenland hält überdies ebenfalls ein Kontingent für ihre Kunden bereit. In der Halle gibt es wieder Tische für bis zu acht Personen. Gruppen sollten im Vorhinein reservieren.

Auch die VIP Boxen wird es in diesem Jahr wieder für 24 bis 48 Personen geben. Diese sollten allerdings auch gebucht werden. Durch Philippi-Reisen können Gäste aus der ganzen Region auf dem Wiesnfest feiern. Dazu wird ein Fahrservice angeboten, der insgesamt vier Touren (Reiskirchen, Lauterbach, Schotten, Homberg) anbietet. Das Fest wird bereits um 18.30 Uhr beginnen – somit können die Gäste vorher noch gemütlich das Essen genießen und danach zusammen feiern. Sperrstunde ist bereits um 1 Uhr – am nächsten Tag soll es ja wieder weiter gehen.

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