Blaulicht2

Handelt es sich um einen schlechten Scherz oder einen Arbeitsunfall?Giftgrüne Lauter am Prämienmittwoch

LAUTERBACH (ol). Einige Passanten staunten oder wunderten sich am Mittwoch gegen 15.20 Uhr beim Anblick der Lauter mitten im Stadtkern in Lauterbach. Sie war für etwa eine Stunde giftgrün verfärbt.

Nach Angaben der Polizei ging jedoch keine Gefahr aus, weil es sich vermutlich um den Stoff Uranin handelte, der auf unbekannte Weise in die Lauter gelangt ist. Unbekannte haben am Mittwoch, gegen 15.20 Uhr, in die Lauter in Höhe der Fußgängerbrücke in der Verlängerung der Straße „Am Eichberg“ in Richtung Schwimmbad eine leuchtend grüne Flüssigkeit eingeleitet. Die Polizei hat Proben des stark eingefärbten Wasser entnommen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Verdachtes der Gewässerverunreinigung.

Uranin wird beispielsweise bei Kanalarbeiten benutzt, um Lecks lokalisieren zu können. Die Feuerwehr verwendet den völlig harmlosen Stoff zum Üben der Löschwasserzurückhaltung oder zur Darstellung von GSG-Lagen. Bereits kleinste Mengen erzielen optisch eine große Wirkung: Nur ein Gramm reicht bereits aus, um 100 Kubikmeter Wasser zu verfärben. Weder tote Fische trieben an der Wasseroberfläche noch seien andere Umweltschäden festgestellt worden. Allerdings ist die Umweltbehörde beauftragt worden, den Fall genauer zu untersuchen, um Folgeschäden ausschließen zu können. Außerdem muss noch zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass es sich tatsächlich um Uranin gehandelt hat.

Hinweise zu der Straftat erbittet die Polizeistation Lauterbach unter der Rufnummer (0 66 41) 971 – 0 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache

2 Gedanken zu “Giftgrüne Lauter am Prämienmittwoch

  1. Bitte nächstes Jahr in pink, wenn es ungefährlich ist. Dann sind die Wasserspiele doppel so schön.

  2. Sowas sollte sehr Hart bestraft werden, mit strafen die wirklich sehr wehtun Fahrverbot/Führerschein entzug usw.

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