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Großer Besucherandrang auf dem Vulkanfest am Hoherodskopf„Am Freitag mussten wir Schnee schippen“

HOHERODSKOPF (cdl). Gerade zur rechten Zeit war es dann doch noch Frühling geworden: Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Besucher in Scharen auf das Vulkanfest am Hoherodskopf.

Bereits einige Kilometer vor dem Hoherodskopf stockte der Verkehr am Mittag. Der Grund: Sämtliche Parkplätze rund um das Areal waren rappelvoll und Hunderte Autos parkten bereits entlang der Straße. Nachdem sich nach kurzem Warten endlich eine Parklücke auftat, stand ein viertelstündiger Fußmarsch zum Frühlingsfest an. Die Besucher waren aber nicht nur mit dem Auto angereist. Jede Menge Motorradfahrer hatten ebenfalls bei ihrer Maitour den Hoherodskopf als Ziel und auch die ständig an- und abfahrenden Busse wurden rege genutzt. Außerdem hatten einige Hobbysportler den Berg mit dem Rad erklommen und einige Gruppen aus den umliegenden Ortschaften hatten tapfer den Bollerwagen bis auf den Berg gezogen.

So waren die Besucher bunt gemischt. Ob junge Familien, Senioren, Sportler oder Wanderer, für jeden hatte das Frühlingsfest etwas zu bieten. Das Freizeitangebot wurde neben dem Fest rege angenommen. Kletterwald, Sommerrodelbahn, Baumkronenpfad, Ziegenkutsche, Galileo oder Minigolf. Überall herrschte Andrang und einige wenige konnten einen Hubschrauber Rundflug ergattern und bekamen einen wunderbaren Blick von oben auf den Vogelsberg geboten. Denn es herrschte eine fantastische Aussicht an diesem Tage. Andere hatten es sich an den Hängen gemütlich gemacht und genossen die Sonnenstrahlen und das herrliche Panorama.

Auf dem Festplatz drängten sich die Besucher. Es waren einige Stände aufgebaut, die vor allem für das leibliche Wohl sorgten. Aber auch Infostände und weitere Buden, die zum Stöbern einluden, waren vorhanden. Auf der mobilen Bühne der Sparkasse Oberhessen gab es Live Musik oder der Clown unterhielt die Jüngsten. Im Infocenter konnten sich Kinder kostenlos schminken lassen. Außerdem wurde echte Vogelsberger Handarbeit präsentiert. Es wurden Körbe geflochten und gestrickt. Die zwölf Grad Außentemperatur fühlten sich an, als wären es 20 Grad. So fand sogar Eiscreme reißenden Absatz.

Dank des sehr weitläufigen Areals rund um den Hoherodskopf, der die Besucher zu unterschiedlichen Freizeitaktivitäten einlud, war mehr als genügend Platz zum Verweilen und zum Ausüben der unterschiedlichen Aktivitäten.

Noch am Donnerstag und auch am Freitag trieb die Veranstalter die Sorge um, dass das Fest wegen Wetterkapriolen nicht ganz so viele Besucher anziehen würde. „Am Freitag mussten wir Schnee schippen“, so die Dame im Infocenter. „Wir haben den kompletten Festplatz Freischieben müssen.“ Doch heute war es trocken und an den Schnee der Vorwoche erinnerten nur noch die aufgeschippten Schneehaufen, die aber beinahe zur Gänze abgeschmolzen waren.

Das Vulkanfest am 1. Mai erfreut sich großer Beliebtheit Besucher aus nah und fern waren angereist und werden sicherlich in den nächsten Jahren gerne wiederkommen.

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