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Jährlicher Service nach dem Jahreswechsel: Weihnachtsbäume entsorgen – Alle OrteJunge Feuerwehrleute holen die alten Bäume ab

VOGELSBERGKREIS (ol). Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Wohin mit den ausgedienten Baum? Jugendfeuerwehren helfen bei der Lösung: Der Feuerwehrnachwuchs bietet in mehreren Orten des Vogelsbergkreises einen Abholservice: so in Alsfeld, Kirtorf, Mücke, Lauterbach und Romrod. Gegen eine Spende, übrigens.

„Langsam vertrocknende Weihnachtsbäume stellen eine hohe Brandgefahr dar“, warnt Alsfelds Jugendfeuerwehrwart Mathis Kruse. „Trotz Wässerung sind die Bäume bis Januar durch die warme Raumluft sehr trocken, so dass die Brandgefahr ungleich höher ist“, unterstrich Romrods Jugendfeuerwehrwart Stefan Bing. Und auch Kirtorfs Jugendfeuerwehrwart Christian Decher appellierte: „Nach mehreren Tagen in einem geheizten Raum sind Bäume leicht entzündlich und können rasant abbrennen“. Auf das Entzünden von echten Kerzen sollte aus Sicht der Jugendfeuerwehrwarte spätestens dann gänzlich verzichtet werden.

„Brandgefährliche“ Nadelbäume werden abgeholt

Um die Entsorgung der „brandgefährlichen“ Nadelbäume zu erleichtern, bieten die Jugendfeuerwehren deren Entsorgung an. Die Jugendfeuerwehren bitten darum, die vollständig entschmückten Bäume am Sammeltag deutlich sichtbar am Grundstücksrand bereitzulegen. „Bitte darauf achten, dass Gehwege und Straßen nicht mit Bäumen belagert werden“, so Lauterbachs Feuerwehrsprecher Andreas Wahl.

Die Jugendfeuerwehr Alsfeld sammelt die Bäume am 9. Januar ab 9 Uhr ein. „Damit Ihr Baum abgeholt werden kann, benötigen Sie ein Märkchen welches Sie im Vorfeld gegen eine kleine Spende in den Räumen der Jugendfeuerwehr erhalten“, teilte der Feuerwehrnachwuchs mit. Geöffnet sind die Jugendfeuerwehrräume in der Carl-Metz-Straße 1 am 5. Januar zwischen 18 und 20 Uhr sowie am 8. Januar zwischen 17:00 und 19:00 Uhr. Die Weihnachtsbäume werden nur in der Kernstadt eingesammelt. Die Jugendfeuerwehren in den Alsfelder Stadtteilen Eifa, Elbenrod und Leusel sammeln die alten Christbäume ebenfalls am 9. Januar ein, hier sind jedoch keine Wertmarken nötig.

Die Jugendfeuerwehr Kirtorf führt ihre Sammlung am 9. Januar durch, sie beginnt um 8:30 Uhr. „Der nadelige Abschleppdienst wird nur im Gebiet der Kernstadt durchgeführt“, so Feuerwehrsprecher Fabian Sprankel. Ein Erwerb von Marken ist in der Stadt an der Gleen nicht nötig, allerdings freuen sich die jungen Brandschützer über Spenden. In Mücke sammelt die Jugendfeuerwehr Nieder-Ohmen die Bäume am 9. Januar wie gewohnt ab 10 Uhr ein.

Die Jugendfeuerwehren in Lauterbach haben sich zum Abtransport der ausgedienten Weihnachtsbäume am 9. Januar aufgeteilt. So sammelt die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost zusammen mit dem Feuerwehrverein die Bäume im Stadtteil Maar ab 9:30 Uhr ein. Die Jugendfeuerwehr Lauterbach-West sammelt ab 9:00 Uhr in den Stadtteilen Allmenrod, Heblos, Rimlos  und Sickendorf, die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Süd um 10:00 Uhr im Stadtteil Frischborn. Die Jugendfeuerwehr Lauterbach-Nord sammelt bereits ab 9:00 Uhr im Stadtteil Wallenrod. In der Kreisstadt selbst werden keine Weihnachtsbäume von der Jugendfeuerwehr eingesammelt.

Die Jugendfeuerwehr in Romrod führt ihre Sammlung erst am 16. Januar ab 10 Uhr durch, sie fährt alle Straßen der Kernstadt mit Unterstützung der Einsatzabteilung ab. Der Service ist kostenfrei, jedoch werden Spenden per Couvert am Baum, persönlich oder via Überweisung (IBAN: DE37 5185 0079 1301 5973 00, BIC: HELADEF1FRI) für die Jugendarbeit gerne entgegengenommen. Zudem können Einwohner ihren Weihnachtsbaum am 16. Januar an der Feuerwache in Romrod gegen eine Spende abgeben.

Die Jugendfeuerwehr im Romröder Ortsteil Zell sammelt am 16. Januar ab 10 Uhr die Bäume ein.

Alle Jugendfeuerwehren bitten die Bevölkerung in den letzten „Christbaum-Tagen“ um Vorsicht. „Ein gewissenhafter Umgang mit Kerzen hilft einem Brand vorzubeugen“, so die Jugendfeuerwehren. Aus Sicht der jungen Brandschützer sollte ein beleuchteter Baum niemals ohne Aufsicht gelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. „Im Brandfall ist schnelle Hilfe wichtig: Notruf 112, dann kommt die Feuerwehr“, so die Jugendfeuerwehren abschließend.

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