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Premiere für das Alsfelder Weihnachtsmärchen: Über 300 Besucher in der StadthalleBeifall und Blumen für die bunte Aufführung

ALSFELD (aep). Dass sie am Ende doch noch ein paar Worte beisteuern sollte, war ihr fast etwas peinlich. Denn Johanna Mildner ist zwar professionelle Schauspielerin, neigt aber nicht dazu, sich in den Vordergrund zu drängen. Dabei hätte sie das am Sonntag ruhig mehr tun können, denn das Weihnachtsmärchen, das sie in diesem Jahr mit der Marktspielgruppe inszeniert hat, ist eines der schönsten und erntete bei der öffentlichen Premiere großen Beifall von mehr als 300 Besuchern. Eine schöne adventliche Einstimmung.

Eine höchst fantasievoll gestaltete Bühne in der Stadthalle, vielfältige Lichtgestaltung, professioneller Ton: Schon dieses Ambiente verriet einmal mehr, dass die Aufführungen der Marktspielgruppe mehr Anspruch hegen als Kinder-Theater. Obwohl auch wieder viele Kinder im Publikum saßen und hörbar ihren Spaß hatten an der Geschichte von „Schneeweißchen und Rosenrot“, den fröhlichen Schwestern, bösen Zwergen, dem pfiffigen Waldgeist und dem edlen, wenngleich verzauberten Prinzen.

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Großen Beifall erntete das Ensemble rund um die Regisseurin Johanna Mildner am Ende der Aufführung.

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Regisseurin Johanna Mildner schafft es immer wieder, ihrem Dutzend zur Hälfte jugendlichen Darstellern echte schauspielerische Leistung zu entlocken. Und wo die Kinder lachen, wenn auf der Bühne gerauft wird, schmunzeln Erwachsene über den feinen Wortwitz, den die Autorin – ebenfalls Johanna Mildner – in das Stück eingebaut hat (siehe auch den Bericht von der Generalprobe).

OL-Weihnachtsmaerchen10-2012

Komödiantischen Schwung brachten die Zwerge (Helmut Berger, Holger Meier-Schabl) und ihre Chefin Agate (Jenny Wagner) in das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot (Chiara Cardamone und Charlotte Ebert).

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Das boshafte Trio mit der größenwahnsinnigen Agate bringt mit witzigen Einlagen noch etwas komödiantischen Schwung ins Spiel, und am Ende kriegen sich natürlich das Mädchen Schneweißchen und der edle Prinz, wie sich das für ein Märchen gehört. Unterhaltsame eineinhalb Stunden Märchenaufführung dankte das Publikum mit anhaltendem Beifall und für den Einsatz des Ensembles gab’s dann auch noch eine höchst offizielle Danksagung: Bürgermeister Stephan Paule kam mit Blumen, bei der  Verteilung war dann die Regisseurin doch noch am Mikrophon gefragt.

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Weitere Aufführungen: Samstag, 26., und Sonntag, 27. Dezember, jeweils 15.00 Uhr

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Bildeindrücke von der Premiere des Weihnachtsmärchens

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