Gesellschaft21

Auseinandersetzung unter 50 Bewohnern der Homberger Flüchtlingsunterkunft – Mehrere VerletzteMassenschlägerei erfordert Polizeieinsatz

HOMBERG/OHM (aep). Eine größere Schlägerei in der Homberger Notunterkunft für Flüchtlinge machte in der Nacht zu Freitag einen größeren Polizeieinsatz notwendig. Es gab mehrere Verletzte, Polizeibeamte und Feuerwehrleute haben die Streitenden getrennt beziehungsweise bringen sie in andere Unterkünfte.

Zwei Gruppen von Bewohnern sollen am späten Abend gegen 22.30 Uhr aufeinander losgegangen seien, mutmaßlich handelte es sich dabei Syrer und Afghanen. Die Polizei sprach zunächst von Handgreiflichkeiten, an denen sich mindestens fünf Bewohner beteiligten, es könnten auch erheblich mehr gewesen sein. Später im Laufe der Nacht hieß es, dass 50 Personen beteiligt gewesen seien. Der völlig überforderte Sicherheitsdienst in dem Lager informierte die Polizei, die im Laufe der Nacht mit zahlreichen Streifenwagen unterschiedlicher Dienststellen anrückte.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand, so schrieb die Polizei um 3.49 Uhr,  war es zwischen etwa 50 Personen syrischer und afghanischer  Nationalität aus bislang unbekannten Gründen zu zunächst verbalen  Streitigkeiten gekommen, die sich zu körperlichen  Auseinandersetzungen steigerten. Dabei wurden insgesamt sechs
Personen leicht verletzt, sie wurden im Krankenhaus und auch vor Ort  ambulant versorgt.

Den umgehend alarmierten Einsatzkräften gelang es, die Beteiligten zu trennen und die Situation zu beruhigen.  Zur Deeskalation verfügten die zuständigen Behörden des
Vogelsbergkreises die Verlegung von etwa 90 syrischen  Staatsangehörigen in eine andere Unterkunft. Der Transport verlief  friedlich.

Neben den verschiedenen Hilfsorganisationen, den  zuständigen Dienststellen des Vogelsbergkreises und dem örtlichen  Sicherheitsdienst, wurden Polizeistreifen aus den osthessischen  Dienststellen sowie aus Nord- und Mittelhessen eingesetzt.

OL-Schlaegerei-1911

Mehrere Rettungswagen wurden angefordert und brachten Verletzte ins Krankenhaus.

Gegen Mitternacht sollen Polizisten die Lage in den Griff bekommen haben. Auch der Vogelsberger Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland fuhr nach Homberg, um die Verlegung der streitenden Bewohner in andere Unterkünfte zu koordinieren. Nach Mitternacht soll sich die Lage beruhigt haben.

Die Notunterkünfte in Homberg und Mücke sind noch unter der Betreuung des Vogelsbergkreises, sollen aber demnächst in die Obhut des DRK-Kreisverbandes Gießen übergehen.

 

Anmerkung der Redaktion: Wie inzwischen auch berichtet wurde, gab es am Rande dieser Geschichte in der Tat eine zweite skandalöse Geschichte. Denn Sicherheitsleute, die mit der Situation offensichtlich überfordert waren, bedrohten einen Reporter auf der Straße vor der Unterkunft. Und Polizeibeamte, zu deren Auftrag es auch zählt, Journalisten bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen, taten dies nicht, sondern im Gegenteil: Einer hielt das Kamera-Objektiv zu. In so einem Klima ist es für ein Reporter nicht möglich, sich zu informieren und tiefer gehende Informationen zu liefern.

21 Gedanken zu “Massenschlägerei erfordert Polizeieinsatz

  1. Bob: 100 Punkte, habe hier schon soviel einstecken müssen, freut mich das auch andere den Mut haben mal was vernünftiges zu schreiben.
    Ich weiss ja nicht wer sich hinter Lamm verbirgt, sollte es sich um ein kleines Kind handeln dann verzeiht mir, aber einem Erwachsenen gestehe ich diese Argumente und Ausdrucksweise bestens bei Demenz zu.

  2. Was mir noch aufgefallen ist:???
    Haben wir noch eine Demokratie??? Man hört nur Frau Merkel hat…….. Aber dahinter steckt die CDU,SPD, und CSU. Warum wird die BK nicht abgesetzt. Mit was für einem Recht kann uns die BK eine neue BRD aufzwingen.,mit Hilfe einer Hand voll Politiker im Bund!!!
    Kann mir das mal einer erklären.

  3. Vor Jahren gab es da mal ein Anschlag und dort mal .Alles weit weg. Jetzt in Europa mit Kriegswaffen und hunderten von Toten. In Frankreich spricht man von Krieg. Man befürchtet Terroranschläge mit Massenvernichtungswaffen u.s.w. Seht euch die Leute an die das machen.
    Das sind Kinder der Flüchtlinge von Gestern. Wenn man nun die Massen von Flüchtlinge von heute nimmt, dann Gnade uns Gott. Hat man sie nicht willkommen geheißen ?Waren diese Länder nicht tolerant? Der letzte wird es kapieren wenn es zu spät ist!!! Es gibt Kommentare zu diesem Thema die die Wirklichkeit total ausblenden weil sich der Kommentarschreiber, egal warum, einmal festgelegt hat und aus dieser „Nummer“ nicht mehr rauskommt. Ich will die Situation in Deutschland in einem Bildlichen, für jeden verständlichen, Beispiel beschreiben. Es gibt momentan zwei Lager ich werde sie mit Schafherden vergleichen. Schafherde X und Schafherde M. Am Anfang war die Herde M die größte. Aber es konnte sich über die Zeit hinweg keiner erklären warum X auf einmal immer größer wird. Bis auf einmal einer merkte dass M kleiner wird. Dieser Trend setzt sich fort bis Schafherden M verschwunden ist. Nun werden die Schafe in Herde X befragt. Wo kommst du her?? Warst du in Herde M ??. Keiner sagte ich war in Herde M. Kommt ihnen das nicht bekannt vor. Es wird aber so nicht funktionieren.
    Zu den aktuellen Kommentare der unbelehrbaren Gutmenschen kann ich nur sagen. Lest Zeitungen,
    schaut Nachrichten (auch internationale) geht ins Internat ruft die Nachrichtenseiten auf.
    Wenn ich über die Geschehnisse vor Ort (VB) lese bin ich sprachlos. Schlägereien, Sitzstreik von
    sogenannten traumatisierten Kriegsflüchtlingen. Was wollen die Leute, eine Wohnung? Am besten sofort? Von wem bezahlt und eingerichtet? ( z.Z 900.000 registrierter Flüchtlinge) Wie viel arme VB Bewohner hätten sich in der Vergangenheit bis Heute so eine Aufmerksamkeit gewünscht.

  4. Ja, ich fahre auch gerne Fahrrad.
    Projekt nennt man das, wird man dafür auch noch bezahlt?

  5. Vielen Dank erst einmal für die nette Begrüßung und auch noch so schnell. Da werfen Sie ja mit einem ganzen Batzen an Problemen um sich. Zunächst einmal bleibt mein Vorschlag für die private Aufnahme bestehen, als Antwort darauf genügt es nicht zu versuchen den Spieß umzudrehen mit einer Gegenfrage.
    Bitte nicht vergessen darauf zu antworten. Würden Sie das tun?
    Alles Andere sind weitere Themen über die wir gerne plaudern können.
    Aber trotzdem werde ich Ihnen mitteilen, dass ich noch keine Flüchtlinge aufgenommen habe, das sich das Problem noch nicht stellt. Ich arbeite ab und an für die städtische Flüchtlingshilfe der Stadt Frankfurt. Mein nächstes Projekt ist es mit Flüchtlingen gemeinsam Sport zu treiben, Laufen und Fahrradfahren, das beruhigt und macht den Kopf frei. Wäre das nicht auch etwas für Sie?

  6. @Lamm
    …und? Schon Platz gemacht für Ihre neuen Mitbewohner?

    Ich bin nicht so blauäugig.
    Vielleicht wollen Einige tatsächlich deutsch lernen und werden.
    Aber Einige offensichtlich nicht.

  7. lamm:
    Der Nickname Lamm passt gut zu Ihrer Einstellung.
    Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, wie viele haben Sie denn schon zuhause aufgenommen?
    Sie gehören auch zu denen, welche der Meinung sind, das die Attentäter von Paris nur so geworden sind weil sie von uns zu schlecht integriert wurden.
    Andere Länder andere Sitten, ist eben so das die eine andere Kultur haben und dieses eben auch hier ausleben. Ein Grundgesetz wie wir es kennen ist für die ein Fremdwort.
    Die Probleme mit dem Islam, eben ein anderer Kulturkreis, werden mit wachsender Verbreitung zunehmen, siehe Belgien, Frankreich oder Brennpunkte wie Rotterdam usw.
    Seit Jahren wird von Integration gesprochen. Wo ist denn die Integration? Es gibt Moscheen, es gibt den Familienclan, der Bruder passt auf die Schwester auf, Familienmorde, Töchter werden verstoßen und verfolgt, zusammenrottungen in gewissen Stadtteilen wie z.B. Duisburg wo sich keiner mehr hintraut, Hausfrauen die auch nach jahrelanger Aufenthaltsdauer zuhause gehalten werden ohne Deutschkenntnisse, Schwimm- und Sportunterricht, Kopftuch und Burka, nur beim türkischen Gemüsehändler einkaufen, eben all das ohne Ende !
    Nicht immer und überall, aber immer mehr und immer radikaler.
    Haben Sie auch vergessen, das es hier angeblich Flüchtlinge sind, vor dem Terror geflohen, aber auf der Flucht haben genau diese Leute auf dem Mittelmeer andere Flüchtlinge, nur weil sie Christen waren,einfach über Bord geworfen!!
    Ich sage es nochmal, wieso sind die überwiegend jungen Männer hier !
    Warum verteidigen die ihr Land nicht einfach selber und bauen es wieder auf.
    Genau an dieser Stelle wäre ich bereit auch zu helfen, aber ich unterstütze keine Fahnenflüchtige und Wirtschaftsflüchtlinge und lasse es zu das die den Terror und den Krieg nach Europa bringen.
    Wacht auf, das ist so gewollt.
    In Deutschland wird man allerdings erst dann aufwachen wenn es hier mehrfach geknallt hat, einmal wird leider nicht reichen.
    Hut ab vor den Franzosen, wie die durchgreifen, einfach Klasse.
    Auch Danke an Putin, diesmal gute Arbeit, insbesondere die Treffer auf den Tanklastzügen für den Ölschmuggel waren Weltklasse !

  8. Da diese Menschen, wegen Krieg und Terror in ihrem Land, zu uns geflüchtet sind und wir in Deutschland Alles möglich machen um die Fluechtlinge aufzunehmen und zu versorgen, würde ich mir ein anderes Verhalten wünschen. Ein bischen Dankbarkeit wäre angebracht. Wir muessen nicht integrieren, sondern unsere Gäste.

  9. Es gibt sehr schöne Beispiel in Deutschland; Rentner und Senioren nehmen Jugendliche auf, weil ihre eigenen Kinder aus dem Haus sind und sie den Platz zur Verfügung haben. Der Staat und das Land zahlen ja auch dafür. Damit hält man die Situation am Besten unter Kontrolle. Die Flüchtlinge lernen 1. Deutsch, 2. unsere Gebräuche und Traditionen, 3. unsere Problem, 4. unsere Kultur, 5. Respekt. Beide Seiten haben was davon weil auch die aufnehmende Seite Ressentiments abbauen kann, die aufgrund von Unkenntnis entstanden sind.

  10. Da sind Familien mit Kindern, ältere Personen und Jugendliche. Alle haben letztendlich Eigeninteressen. Bei dem schlechten Wetter wie jetzt macht es keinen Spaß draussen zu sein. Die Kleinkinder schreien, weil sie nicht einschlafen können, da irgendwelche Jugendliche noch lachen und lärmen. Schnell ergibt ein Wort das Nächste, man sieht es in den Kommentaren hier und dabei sitzt man nicht zusammengepfercht. Natürlich ist so eine Situation auf die Dauer untragbar. Es müssen Wohnungen im Vogelsbergkreis gefunden werden oder Wohncontainer. Es gibt doch genug Wohnraum im Kreis, der leersteht.

  11. Ich glaube, wenn ich mit Einigen der Kommentatoren hier in einer Turnhalle eingesperrt wäre, es auf die Dauer zu Schlägereien kommen würde.

  12. was erwatrten denn einige hier?
    menschen fernab ihrer Heimat, evtl noch ohne ihre Familien sind zusammengepfercht in einer Notunterkunft mit fremden menschen aus teilweise anderen ländern…..
    da ist es doch verständlich wenn es manchmal Streit gibt!
    ich wette manche deutsche Gutmenschen wären unter diesen Bedingungen schon viel früher ausgerastet, denkt mal drauf rum ;)

  13. Wieso wurden diese in andere Unterkünfte verlegt und nicht wieder in Ihre Heimat ?????????? Wer sich hier in “ Sicherheit“ prügelt, ist sicherlich nicht vor dem Krieg geflohen.
    Es ist schon traurig, das unsere Polizei Ihren Kopf für sowas hinhalten muss. Wo sind denn die vielen Gutmenschen,Ehrenamtlichen und Politiker, die diese Situation erst möglich gemacht haben ????? Deutschland wach endlich auf………..

  14. HNA, FAZ, Oberhessen News….
    Alle Berichte lesen sich aber anders wie hier dargestellt, da hilft auch die Anmerkung der Redaktion nichts.
    Alle sind überfordert, weil das einfach nicht funktionieren kann.
    Der Terror kommt zu uns, auch mit den Flüchtlingen, diese ist von der IS so gewollt, denn jede Art von Unruhe in Europa, auch wenn es nur eine blinder Alarm ist, destabilisiert unseren Frieden.
    Wie heißt es so schön: wehret den Anfängen !
    Schönen Tag noch, der Weltfrieden wurde soeben in Mali mit dem nächsten Attentat beglückt. Mal sehen was der Tag und das Wochenende noch so alles bringen wird.

  15. Immer das selbe…

    Das Volk soll dumm gehalten werden, deshalb soll auch nichts nach draußen.

    Wie lange wollen wir uns noch verarschen lassen, was läuft hier in diesem Land ?

  16. Ein Zitat aus der örtlichen Zeitung:

    „Ein Polizeibeamter hielt in der Anfangsphase des Einsatzes einem Pressemitarbeiter die Kamera zu, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes drohten unter den Augen der Polizei mit Gewalt – auf offener Straße. »Machst du hier ein Foto, verpasse ich dir Eine«, so die aggressive Devise der »Sicherheitskräfte« in Jogginghose und Warnweste. Eine objektive Berichterstattung war unter diesen Umständen nicht möglich.“

    Bitte um Stellungnahme der Verantwortlichen!

  17. Im Radio und andere Zeitungen berichten;
    Massenschlägerei.
    50-60 Beteiligte.
    90 wurden verlegt.

  18. Wer hätte das gedacht?
    …völlig überforderter Sicherheitsdienst?
    Und das vor Schule und Kindergarten.

  19. Es ist eine Frechheit was hier berichtet wird. „der Sicherheitsdienst war überfordert“?? ! Wer bitte hat dort die Arbeit der Polizei erledigt??? Der angeblich überforderte Sicherheitsdienst!!! Ich könnte Kotzen wenn ich eine solch verlogene Berichterstattung eines unter Wahrnehmungsstörungen leidenden Reporter lesen muss.

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