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Eine Ausstellung von Gemälden von Wilhelm Heidwolf Arnold im SchlossErinnerung an den großen Homberger Künstler

HOMBERG/OHM (ol). Die Ausstellungsräume des Schlosses in Homberg/Ohm stehen ab Sonntag, 23. August, Fokus der Werke des Malers und Bildhauers Wilhelm Heidwolf Arnold. Er wurde 1897 in Beuern geboren und starb 1984 in Allendorf/Lumda. Aus seinem Nachlass wird eine Auswahl seiner mehr als 500 Aquarelle mit dem Titel: „Landschaft rund um das Homberger Schloss – Bilder aus vier Jahrzehnten“, vom Freundeskreis W. H. Arnold und den Homberger Schlosspatrioten gezeigt. Am Samstag ist ab 14 Uhr Eröffnung.

Der Freundeskreis hat sich zur Aufgabe gestellt, das Lebenswerk des Künstlers zu erhalten und der Nachwelt begreiflich zu machen. In Homberg hat Wilhelm Heidwolf Arnold 1961 seine künstlerische Spur in Form des knienden Jünglings mit Pflanze hinterlassen . Diese Skulptur wurde vor der Grundschule in der Friedrichstraße installiert. Auch gestaltete er in der näheren und weiteren Umgebung Denkmäler für die Weltkriege, Brunnenanlagen, Plastiken und Plaketten.

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Seine malerische Begabung wurde schon früh entdeckt. 1915 gelang ihm sein Durchbruch als Maler und es entstand eine Vielzahl von Porträts, Zeichnungen, Ölbildern, Gouachen und Pastelle. Durch seine familiären Kontakte kam es, dass W. H. Arnold über Jahrzehnte zu allen Jahreszeiten Motive um das Homberger Schloss malte.

Er war mit Emmi Goetz, der zweitältesten Tochter von Dr. med Wilhelm Emil Goetz verheiratet. Dieser war der Neffe von Carl Wagner, der 1911 das Homberger Schloss gekauft hatte.

Die Gemälde können bis zum 20. September immer sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung mit den Schlosspatrioten betrachtet werden.
Zur Vernissage spricht die Kunsthistorikerin Frau Dr. Brigitte von Savigny aus Freiburg die Einführung.

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