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Vorstellung des Programms für den Hessischen Familientag am 11. Juli in AlsfeldEin Tag lang Musik, Theater, Spiel und Information

ALSFELD (aep). Am Ende stieg eine bunte Botschaft in den Himmel und verkündete Fröhliches aus Alsfeld: Der 8. Hessische Familientag am 11. Juli steht mit 160 verschiedenen Programmpunkten voller Spiel, Spaß und Beratung rund um und für Familien. „Da ist für alle etwas bei!“, versprach am Donnerstagnachmittag niemand geringerer als Hessens Sozialminister Stefan Grüttner bei einer wahrlich ungewöhnlichen Vorstellung: mit Märchenspiel und 100 Kindern vor dem Alsfelder Märchenhaus.

Die Kulisse habe man bewusst gewählt, erklärte Bürgermeister Stephan Paule vor großem Publikum aus Kindern, Eltern, Passanten und Erzieherinnen dreier Kindergärten, um schon auf diese Weise auf den fröhlichen Charakter des Familientages hinzuweisen. Zur Vorstellung der nunmehr fertig geplanten Großveranstaltung war neben dem Minister auch Matthias Wilkes Vorsitzender des Stiftungsrats der Karl Kübel Stiftung, angereist. Diese Stiftung veranstaltet den Familientag seit 2002 in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und der jeweils gastgebenden Stadt. Gemeinsam erlebte man zunächst eine Rotkäppchen-Aufführung der Alsfelder Marktspielgruppe, ehe die Gäste den Anlass erläuterten.

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Auftakt mit hohem Beasuch: Sozialminister Grüttner kam zur Vorstellung des Programms angereist (r.), ebenso wie Matthias Wilkes, Vorsitzender des Stiftungsrats der Karl Kübel Stiftung (Mitte). Bürgermeister Paule lud dafür zum Märchenhaus.

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T-Shirts mit dem Familientagslogo gibt es auch bereits.

Seitens des Landes und der familienfördernden Stiftung habe man damals überlegt, so erzählte Minister Grüttner, wie denn einmal mit einer großen Veranstaltung Familien in den Vordergrund gerückt werden könnten: „das, was in unserer Gesellschaft der Kern ist, einmal hervorheben!“ Heraus kam der Familientag, der 2002 in Bensheim das erste Mal stattfand und seither jedes zweite Jahr ausgerichtet wird.

Dabei gehe es zuerst um Spaß und Freude für Familien, aber darüber hinaus auch um Information und Beratung. Alleine für Talkrunden werde der Familientag vier Bühnen bereit halten – auf denen aber auch Musik und Theater geboten wird. „Wir wollen mit Information über Spaß hin zu einem gemeinsamen Erleben kommen“, fasste Minister Grüttner zusammen. Der Tag werde inzwischen auch hessenweit beworben. Nach bisherigen Erfahrungen, so klang bei der ersten Vorstellung an, kann Alsfeld mit gut 30.000 Besuchern rechnen.

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Auf vier Bühnen, die Straßen und Plätze verteilt sich das Programm des Familientages. Grafik: Familientag-Programmheft

Vier Bühnen und mehrere Themenplätze zwischen Kirche und Stadthalle

Ein Blick in das Programmheft offenbart die große Vielfalt des Familientages mit 160 verschiedenen Angeboten, der auch der „kleine Hessentag“ genannt wird. Verteilt sind die Stände über die ganze Altstadt bis hin zur Stadthalle, und Kristallisationspunkte für Aktionen sind vier Bühnen: die „Marktplatzbühne“, „Bühne am Klostergarten“, „Barmer GEK -Bühne“ an der Stadthalle und die „Kirchenbühne“ an der Walpurgiskirche. Dazu sind markante Plätze bestimmten Themen gewidmet. So heißt der Marktplatz „Platz der Landesfamilie“ oder der Roßmarkt „Platz der Gesundheit“. Das Begleitheftchen liegt zum Beispiel im TouristCenter aus und soll auf der Website des Familientages (www.hessischer-familientag.de) dargestellt werden.

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Zur Vorstellung gehörte auch eine Vorführung des Märchens vom Rotkäppchen

 

Seit der ersten Verkündung, den 8. Familientag in Alsfeld auszurichten,  warb die Karl Kübel-Stiftung zusammen mit der Stadt auch aktiv bei den regionalen Vereinen um Teilnahme, und ein Blick ins Programm offenbart, dass vom Musik- oder Sportverein über Tanzgruppen bis zum Evangelischen Dekanat zahlreiche regionale Vereine und Organisationen am Programm mitwirken.

„Das ist ein toller Auftakt für den 11. Juli, wenn wir uns zum Familientag hier treffen“, lobte Minister Grüttner die Gastgeber der Vorstellung am Märchenhaus. Er versprach: „Am Ende des Tages werden Sie sagen: ‚Was – schon vorbei‘?“ Und auch Matthias Wilkes fand, Bürgermeister Paule zeige, dass er bereits dem Familientag entgegen fiebere. Was Paule als Stichwort gerne aufnahm: „Die ganze Stadt fiebert jetzt dem 11. Juli entgegen!“

Den Start für die letzte Phase der Vorbereitung symbolisierten dann die 100 bunten Luftballone, die die Kinder am Ende aufsteigen ließen – mit Karten dran, über die Finder sich am einem Gewinnspiel beteiligen können.

Eindrücke von der Vorstellungsveranstaltung:

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