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Klosterspieltage: Johanna Mildner und Andreas Berger für ihr Engagement geehrtDrei Ehrungen für zwei Engagierte aus einem Anlass

ALSFELD (aep). Die Geehrte war sichtlich gerührt. Es war eine anstrengende Saison gewesen und nun dies: gleich drei Urkunden von drei verschiedenen Stellen. Derart geehrt verließ am Freitagvormittag Johanna Mildner das Rathaus in Alsfeld. Das Engagement um die Klosterspieltage brachte ihr und Andreas Berger unter verschiedenen Gesichtspunkten lobende Auszeichnungen von Bund, Land und Kreis ein.

Das habe er ja auch noch nicht erlebt, sagte Bürgermeister Stephan Paule in seiner Erläuterung: Ein Anlass bewegt drei Institutionen zu Ehrungen. Tatsächlich aber haben Johanna Mildner und Andreas Berger den hessischen Demografiepreis erhalten für die Generationen übergeifenden Theateraufführungen und auch einen Preis vom lokalen Bündnis für Familien beim Vogelsbergkreis für die Familien verbindenden Veranstaltungen. Letztlich kommt eine Urkunde aus dem Bundesbauministerin von Dr. Barbara Hendricks: Aus dem Auszeichungsprogramm „Menschen und Erfolge“ erhält das innovative Duo eine Ehrung dafür, dass es den lange ungenutzten Klostergarten mit den Spieltagen neu belebt hat.

Zusammen mit vielen anderen Menschen aus Alsfeld hätten Johanna Mildner und Andreas Berger der brachen Ruine neues Leben eingehaucht, lobte Paule. Das sei besonders bewundernswert, „wenn man überlegt, wie lange der Klostergarten im Dornröschenschlaf gewesen ist.“ Die beiden Geehrten stünden dabei „an der Spitze der Bewegung“ und erhielten die von der Stadt angeregten Auszeichnungen „stellvertretend für Alle“. Paule: „Es freut mich, zwei so engagierte Bürger in unserer Stadt zu wissen.“

„Also, das finde ich ja… Da bin ich ja ganz gerührt“, erklärte Johanna Mildner, die die Urkunden auch für den verhinderten Andreas Berger entgegen nahm, in ihren Dankesworten. Diese Auszeichnungen seien in jedem Fall Ansporn, die Arbeit auch fortzuführen. Als nächstes übt die von ihr geleitete Theatergruppe das Stück „Der kleine Muck“ für das Weihnachtsmärchen ein. Und dann im kommenden Sommer: „Mal sehen! Vielleicht schreiben wir ein ganz neues Stück.“

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