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Fazit der Polizei zu Silvester: "nichts Außergewöhnliches"Viele Feiern, viel Musik, viele kleinere Einsätze

VOGELSBERGKREIS (aep). „Nichts Außergewöhnliches!“ So klingt die
Zusammenfassung der Silvesternacht zumindest im Altkreis Alsfeld
aus Sicht der Polizei auf Anfrage. Heißt: Es wurde kräftig
gefeiert, es gab kreisweit mehrere Einsätze wegen
Körperverletzungen, aber ohne größere Blessuren. Meist, so heißt es
seitens der Polizei, konnte vor Ort der Sachverhalt gar nicht mehr
geklärt werden, weil die alkoholisierten Beteiligten den Hergang
selbst nicht mehr erläutern konnten. Ernsthaft geschädigt sei
niemand worden. In Homberg steckten Unbekannte in schwarzer
Kleidung mit Böllern einen Altkleidercontainer in Brand, den die
Feuerwehr löschen musste. „Unsachgemäße Benutzung von Böllern“,
heißt das im Polizeibericht. Eine brennende Hecke ließ am
Silvesterabend die Feuerwehren Alsfeld und Leusel in Leusel
ausrücken. Vermutlich hatte ein Feuerwerkskörper die Pflanzen in
Brand gesetzt. Mit einer Schnellangriffseinrichtung eines
Löschfahrzeugs wurden die Flammen von den Brandschützern bekämpft,
die mit rund 20 Frauen und Männern vor Ort waren. Und in Alsfeld
gab es mehrere Anrufe von besorgten Anwohnern wegen schädigender
Böllerei. Vor Ort habe sich das dann aber nicht bestätigen lassen.
Äußerst tragisch verlief hingegen der Unfall eines 18-Jährigen aus Schlitz:
Er starb bei Rimbach im Wrack seines Autos. In Alsfeld gab es
gleich mehrere Konzerte und Partys. Wie in der Foto-Galerie
wiedergegeben, feierten Hunderte Menschen ausgelassen in der
Stadthalle oder auch zu Live-Musik im „Irish Pub“ oder Weinkeller
„Zum Brünnchen“, ehe die Raketen in den Himmel schossen, und
Nachtschwärmer jeden Alters das neue Jahr willkommen hießen. Fotos:
aep

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