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Der Alsfelder Weihnachtsmarkt ist eröffnetGlühwein gut, Stimmung gut

ALSFELD (aep). Kurz nach 17 Uhr – da war es denn am Freitag soweit, dass der so intensiv diskutierte Alsfelder Weihnachtsmarkt seine Eröffnung erlebte. Als Bürgermeister Stephan Paule, begleitet vom Nikolaus und den friedensstiftenden Engelchen, die Bühne im Tipi betrat, um am Ende einer kurzen Ansprache die magischen Worte zu sprechen: „Ich erkläre den Weihnachtsmarkt zu eröffnet.“ Zuvor war es allerdings nicht nur um Besinnliches gegangen. Paule sprach auch kurz den so genannten Weihnachtsstreit an, der außerorts als „Glühweinstreit“ belächelt werde.

 

Es ist einiges anders, aber vieles auch wie gehabt beim Alsfelder Weihnachtsmarkt 2013. Die Buden kennt man, das Karrussell ist nicht neu. Das große Holz-Tipi dagegen schon, aber nicht als Fremdkörper, wenn man erst einmal drin steht. Und auch das Rot im Becher wird den Besuchern recht bekannt vorkommen. Ganz neu ist vielleicht, dass zur Eröffnung kein heimischer Posaunenchor das Herz erwärmte, sondern das Marburger Duo „Adi & Conny“ mit Trompete und Akkordeon Weihnachtliches bemühte.

Und das Rathaus, so erläuterte Markus Kirchheim vom Veranstalter-Duo Kircheim/Hornig, werde jeden Tag in einer anderen Farbe angeleuchtet – aber einer angemessen gedeckten. Natürlich durfte zum Start auch die Frau Holle nicht fehlen, die die Kinder vom Rathausfenster aus weihnachtlich bescherte. Ein reger Besuch gleich zum Auftakt belohnte die Mühen der neuen Veranstalter um ein angereichertes Bild der neuntägigen Veranstaltung.

„Der Alsfelder Weihnachtsmarkt ist kein Ort des Streits, auch nicht des Glühweinstreits“, hatte Paule zuvor in seiner Ansprache die Beendigung des Konflikts verkündet, ohne näher darauf einzugehen als mit der Feststellung, dass man in Lauterbach darüber herzlich schmunzele. Sondern, so betonte er anschließend: „Es ist ein Ort des Fröhlichseins und des geselligen Miteinanders.“

Das fand denn auch in einer Ecke des Weihnachtsmarktes statt, gerade vor der Apotheke. Dort hatte das Weingut Koch sich ab 8 Uhr in der Früh eingerichtet – im schönsten Schnee. Und was immer um den Glühwein in Alsfeld gestritten wurde und wird: Der Besucherandrang sprach für gute Werbung.

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