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Feuerwehreinsatz in MückeMit Atemschutz gegen Küchenbrand

MÜCKE-HÖCKERSDORF (pw). Lichterloh in Flammen stand am Donnerstagmittag eine Küche im Mücker Gemeindeteil Höckersdorf. Die Feuerwehr rückte mit sieben Einsatzabteilungen aus Mücke und Ulrichstein an, um das Feuer zu bekämpfen. „Ein Feuerwehrtrupp hat den Brand unter Atemschutz gelöscht“, berichtete Gemeindebrandinspektor Stefan Hahn an der Einsatzstelle im Rodweg. Die Bewohner des Einfamilienhauses blieben unverletzt, vorsorglich wurde ein Rettungswagen an den Brandort beordert.

 Nachdem die Brandschützer dem Feuer den Garaus machten, setzten sie einen Hochleistungslüfter und einen Nasssauger ein. „Das komplette Obergeschoss des Hauses wurde durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen“, so Einsatzleiter Hahn. Während mit dem Lüfter der letzte Rauch aus dem Gebäude gedrückt wurde, beförderte der Sauger das Löschwasser nach draußen.

Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte nach Glutnestern in der Dachhaut des Hauses, dazu wurde auch eine Drehleiter eingesetzt. Da an dem Dach ein Kabel der örtlichen Stromversorgung angebracht ist, wurde der Energieversorger zum Brandort gerufen. Ob die dortige Oberleitung durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist derzeit nicht bekannt. Noch völlig unklar ist die Ursache des Brandes. „Die Polizei ermittelt noch vor Ort“, informierte ein Sprecher der Polizeistation Alsfeld am Donnerstagabend. Den entstandenen Sachschaden konnte die Polizei noch nicht genau beziffern, er soll jedoch in die Zehntausende gehen.

Im Einsatz waren 48 Männer und Frauen der Feuerwehren Atzenhain, Bobenhausen, Höckersdorf, Merlau, Nieder-Ohmen, Ober-Ohmen und Sellnrod. Zahlreiche Schaulustige kamen zu dem Brandort, teilweise so nah, dass die Arbeit der Feuerwehr behindert wurde.

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